Folgen des Klimawandels für die kenianische Bevölkerung: Prof. Dr. Titus Ogalo Pacho (Christian Universität in Kenia)

Zusammenfassung des Videos:

Prof. Dr. Titus Ofalo Pacho berichtet über die Folgen des Klimawandels. Für ihn ist die globale Erhitzung eine der größten Herausforderungen der Menschheit in diesem Jahrhundert. Nordkenia sei dieser am Meisten ausgesetzt.

Als Folgen nennt er unter anderem die extreme Dürre und den daraus resultierenden Nahrungsmangel, hungernde Menschen, bis hin zum Tod durch Nahrungsmangel. Auch das Vieh sei gestorben aufgrund der Dürre und andere Lebewesen, die unter der Dürre leiden. In den Nachrichten wurde zum Beispiel berichtet, dass in den letzten zehn Monaten 205 Elefanten gestorben seien aufgrund der Dürre.

Die Mangelernährung führe auch zu Krankheiten, insbesondere bei Kindern. Außerdem kommt es zu gefährlichen Situationen für vor allem Frauen und Kinder, die weite Distanzen zurücklegen müssen, um Wasser zu finden. Auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen haben viele Menschen ihr Zuhause verlassen. Eine weitere Konsequenz des Nahrungsmangels ist ein Ausfall des Schulunterrichts und Heirat in jüngerem Alter um Nahrungssicherheit herzustellen. Durch den Mangel an Nahrungsmittels wird auch er Tourismus eingeschränkt, der weniger attraktiv ist.

Prof. Dr. Pacho fordert einen Wandel des Lebensstils, Umstieg auf erneuerbare Energien und Aufforstung. Als positives Beispiel nennt er das von ihm zuletzt besuchte Land, Finnland, welches zu 75 % aus Wald besteht. Insbesondere im Bereich der Solarenergie sieht er große Chancen, um den CO2-Ausstoß und Folgen des Klimawandels zu mindern.

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